BELL. Nach 35 Jahren unermüdlichem Engagement Kindertagesstätte in Bell davon 30 Jahre als Leiterin und insgesamt 47 Berufsjahren geht eine Ära zu Ende. Ute Hinkel, von vielen liebevoll die „Gute Seele der Kita“ oder „die Gute Ute“
genannt, wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ihre Hingabe und ihr warmherziges Wesen haben Generationen von Kindern geprägt und die Einrichtung zu einem Ort gemacht, an dem sich jeder wohl und geborgen fühlte.
Zu Ehren von Frau Hinkel wurden gleich zwei würdige Verabschiedungsfeiern ausgerichtet, die die hohe Wertschätzung ihrer Arbeit widerspiegelten.
Der erste Abschied war ganz den Kindern und ihren Eltern gewidmet. Mit selbstgebastelten Geschenken, Liedern und Tänzen drückten die Kleinsten ihren Dank aus und sorgten für eine rührende und emotionale Atmosphäre. Die Umarmungen und das Engagement der Kinder zeigten eindrücklich, wie tief die Beziehung zu ihrer langjährigen Leiterin ist.
Die zweite Feier fand in einem offiziellen Rahmen statt und versammelte all jene, die Frau Hinkels Karriere über Jahrzehnte begleitet hatten.
Neben dem Träger der Einrichtung, Herrn Ortsbürgermeister Stefan Zepp, der sich für die stets loyale, herzliche und professionelle Zusammenarbeit bedankte, waren ihr aktuelles Team sowie zahlreiche ehemalige Kolleginnen und Kollegen und Mitarbeitende der Verbandsgemeinde Mendig und zahlreiche Mitglieder des Gemeinderates anwesend.
Besonders hervorzuheben waren die Grußworte von Ortsbürgermeister Stefan Zepp, Bürgermeister Jörg Lempertz und der neuen Leiterin des Kindergartens, Alexandra Müller. Sie alle würdigten nicht nur ihre fachliche Kompetenz, sondern vor allem ihre Menschlichkeit, ihren Weitblick und ihren unermüdlichen Einsatz für das Wohl der Kinder und Mitarbeiter. Auch Ute selbst bedankte sich nochmal für die schöne Zeit in Bell und die herzliche Verabschiedung.
Ein Vermächtnis der Herzlichkeit.
Ute Hinkel trat ihre Stelle in einer Zeit an, in der sich die pädagogische Arbeit stetig wandelte. Sie führte die Kita durch viele Reformen, stets mit dem Ziel, eine Umgebung zu schaffen, die sowohl fördert als auch beschützt.
„Ute Hinkel hat mehr als zwei Drittel Ihres Lebens den Kindern gewidmet. Dabei kann sie auf 47 Berufsjahre zurückblicken – davon 35 Jahre im Kindergarten in Bell und 30 Jahre als deren Leiterin. Sie hat Generationen geprägt, Wissen sowie Miteinander vermittelt und die Kinder auf das Leben vorbereitet. Erzieherin war nicht nur ihr Beruf, sondern es war für sie eine Berufung“, so Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig.
Mit dem Ruhestand beginnt für Ute Hinkel nun ein neues Kapitel. Sie hinterlässt große Fußspuren und ein Vermächtnis der Herzlichkeit in der Kita Bell. Die gesamte Gemeinschaft wünscht ihr alles erdenklich Gute, Gesundheit und viel Freude für ihren neuen Lebensabschnitt.